ISPE D/A/CH Robotics Application of the Year Award

Bewerbung

Wie funktioniert die Bewerbung?

  1. Wählen Sie eine Kategorie, die am besten zu Ihrer Bewerbung passt. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, können Sie optional eine zweite Kategorie auswählen. In diesem Fall wird die Jury beurteilen, in welche Kategorie Ihre Bewerbung am besten passt.

  2. Beschreiben Sie den durch Ihre Anwendung automatisierten Prozess. Bitte folgen Sie dem Vorschlag in der Vorlage, um den physikalischen Input und Output der Anwendung und den Prozess selbst zu benennen – alles illustriert durch aussagekräftige Bilder. Bitte geben Sie den Namen des Preises an: Es geht um „Robotik“. Daher sollte der Roboter eine wichtige Rolle in Ihrer Anwendung spielen. Diese Rolle muss in Ihrer Beschreibung der Anwendung deutlich werden.

  3. Beschreiben Sie Ihre Anwendung entsprechend der 5 Bewertungskriterien, damit die Jury Ihre Bewerbung in jedem Kriterium mit anderen Bewerbungen der gleichen Kategorie vergleichen kann.

  4. Geben Sie alle Informationen an, die notwendig sind, um zu erklären, dass Ihre Bewerbung ausdrücklich die unten in den Anforderungsabschnitten aufgeführten Anforderungen erfüllt.

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Bewerbungsformular

Das Anmeldeformular muss heruntergeladen, ausgefüllt und per E-Mail an die ISPE geschickt werden. Die vollständige Einreichung sollte gemäß den in diesen Anweisungen enthaltenen Richtlinien vorbereitet und elektronisch per E-Mail an robotics-award@ispe-dach.org übermittelt werden. Die Einreichungen müssen innerhalb der angegebenen Frist eingehen, und jede Einreichung muss alle erforderlichen Informationen und Unterschriften enthalten, um vollständig zu sein.

Bewerbungsschluss ist der 11. Juli, 2025 23:59 UTC-5.

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Kriterien

Jedes Konzept bzw. jede Bewerbung wird anhand der unten genannten Kriterien bewertet. Bitte beachten Sie den Namen des Preises: Es geht um „Robotik“. Daher sollte der Roboter eine wichtige Rolle in Ihrer Anwendung spielen. Diese Rolle muss in Ihrer Beschreibung der Anwendung deutlich werden.

  1. Im Rahmen des ersten Kriteriums konzentrieren wir uns auf die Attraktivität der Anwendungen und wünschen zusätzliche Informationen, die einen aussagekräftigen Anwendungsfall und eine Beschreibung des Konzepts/der Anwendung mit quantifizierten Geschäftsfaktoren in den folgenden Bereichen unterstützen: Ergonomie, verbesserte Prozessqualität, Effizienz, Verfügbarkeit rund um die Uhr, aseptische Bedingungen, Schutz des Menschen, Nachhaltigkeit.
  2. Das zweite Kriterium ist das wirtschaftliche Potenzial Ihrer Anwendung. Solche Berechnungen erfordern Annahmen, die manchmal schwer zu beurteilen sind – dennoch erhalten Sie in dieser Kategorie nur dann Punkte, wenn Sie eine Argumentation vorlegen, die auf vernünftigen Annahmen beruht. Schließlich müssen Sie eine der vier folgenden Kategorien für die „Kapitalrendite“ auswählen und Ihre Argumentation untermauern:
    < 1 Jahr; < 3 Jahre; < 5 Jahre; > 5 Jahre
  3. Das dritte Kriterium ist die Attraktivität für den Einsatz in der gesamten Pharmaindustrie.
    Um die Jury zu überzeugen, müssen Sie einen Überblick über den Bereich innerhalb der pharmazeutischen Industrie geben, in dem Ihre Anwendung in Produktionsanlagen und Labors eingesetzt werden kann.
  4. Das vierte Kriterium ist die Flexibilität Ihrer Anwendung. Die Jury wird es zu schätzen wissen, wenn Ihre Automatisierungslösung über eine eingebaute Anpassungsfähigkeit verfügt. Beispiele hierfür sind automatisierte Funktionen für Formatwechsel, Linienfreigabe, Produktanpassung, eingebaute Reinigungsverfahren oder eine einfache Requalifizierung.
  5. Fünftes Kriterium ist die Integrationsfreundlichkeit. Wir bitten Sie, den Aufwand für die Bereitstellung Ihrer Anwendung bei anderen Kunden zu beschreiben. Kategorisieren Sie Ihre Anwendung nach den fünf folgenden Optionen und beschreiben Sie Ihre Argumente:
    Plug&Play: Jeder kann es kaufen, inklusive Qualifizierung, Anwendung ohne Anpassungen
    Jeder kann sie kaufen, ohne Anpassung anwenden, aber Qualifizierung erforderlich
    Anwendbar mit entsprechenden Anpassungen (zu beschreiben)
    Das Konzept ist übertragbar, aber das Engineering muss angepasst werden
    Konzept ist übertragbar, aber Re-Design erforderlich

Einschränkungen 2025

  1. Automatisierung von manuellen/physischen Aufgaben (keine reine Softwareanwendung / kein RPA)
  2. Roboterzentrierte Automatisierung
    – kein klassischer Maschinenpark ohne Roboter
    – Mobile Robotik ist in RAYA enthalten
  3. Readynesslevel: (TRL 6 oder 7)
    – Mindestens ein installierter Pilot
    – installiert in der vorgesehenen Umgebung (Produktionsstandort / F&E-Standort)
    – Sicherheitszertifizierung begonnen
    – qualifiziert oder Qualifizierung geplant
  4. Anwendbar in der pharmazeutischen Industrie
  5. Es gibt keine regionalen Beschränkungen: Anwendungen können Roboteranwendungen von überall auf der Welt umfassen!

Unsere Jury

Charly Coulon

INVITE GmbH

Dr. Carl-Helmut Coulon kam im November 1997 zu Bayer, nachdem er seine Promotion im Bereich der künstlichen Intelligenz abgeschlossen hatte. Während seiner gesamten Laufbahn war es sein Ziel, die Produktion mit Technologie zu unterstützen, wobei er sich hauptsächlich auf die Digitalisierung und Automatisierung konzentrierte.

Seit 2015 leitet er die Gruppe Future Manufacturing Concepts bei INVITE, einer öffentlich-privaten Partnerschaft zwischen der Bayer AG, der Technischen Universität Dortmund und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Aufgabe von INVITE in diesem Bereich deckt sich zu 100 % mit der Aufgabe des Robotics Application of the Year Award: Beschleunigen Sie den Einsatz fortschrittlicher Robotik in unserer Industrie!

Henrik Hegelund Louw

Novo Nordisk A/S

Henrik Hegelund Louw verfügt über Erfahrungen in verschiedenen Branchen wie Unterhaltungselektronik, Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Schifffahrt und Pharmazeutik mit Schwerpunkt auf Innovation, Produktentwicklung und Automatisierung. In seiner Laufbahn hatte er immer das Ziel, die richtigen Bedingungen zu schaffen, um Forschung und Entwicklung enger miteinander zu verknüpfen, damit sie die Industrie schneller und mit einem höheren Reifegrad erreichen können.

Seit 2014 war er bei Novo Nordisk in verschiedenen Positionen in den Bereichen Strategie, Innovation und Führung tätig.

Anne Holm Andersen

Novo Nordisk A/S

Anne Holm Andersen ist seit 2008 in der pharmazeutischen Industrie tätig und hat umfangreiche Erfahrungen in technischen Projekten und im Qualitätsmanagement gesammelt, wo sie für Unternehmen wie NNE und ALK tätig war. Derzeit arbeitet Anne bei Novo Nordisk als Senior Project Manager, wo sie für mehrere Erweiterungsprojekte verantwortlich ist. Davor war sie für die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft einer Isolator-Linie zuständig, einer technologiegestützten Produktionslinie, die sich auf die Nutzung von Digitalisierungs- und Automatisierungslösungen konzentriert.

Anne hat einen MSc in Wirtschaft und Betriebswirtschaft mit Spezialisierung auf „Design und Kommunikationsmanagement“ von der Copenhagen Business School. Seit 2027 ist Anne Mitglied des Vorstands von ISPE Nordic.

Miguel Alvarina

Lonza

Nach seinem Chemiestudium in Spanien und Deutschland begann Miguel Alvariño Gil in der Abteilung für Qualitätskontrolle bei Takeda in Irland und wechselte später zu Lonza in der Schweiz, wo er eine ähnliche Position innehatte. Nach einer Zeit als Leiter der QA-Release-Aktivitäten bei Paxvax kehrte er zu Lonza zurück und leitete drei Jahre lang die Digitalisierung der QC-Aktivitäten bei Lonza Visp.

In den letzten vier Jahren hat er sich auf die Automatisierung und Robotisierung verschiedener QC-Laboraktivitäten konzentriert und dabei sein Fachwissen in der Prozessoptimierung genutzt. Zusätzlich besitzt er einen MBA in General Management, den er 2017 abgeschlossen hat.

Andrea Tanzini

Director, Robotics Division – Italy at Staubli Robotics

Andrea hat einen Abschluss in Automatisierungs- und Robotertechnik, mit einer postgradualen Master-Spezialisierung in GMP-Produktion.

Er ist nicht nur Mitglied des Lenkungsausschusses der ISPE-Gemeinschaft „Future of Robotics“, sondern derzeit auch Direktor der italienischen Abteilung von Staubli Robotics, nachdem er mehrere Jahre lang das italienische Team für Biowissenschaften und Lebensmittel koordiniert hat. Er unterstützt Systemintegratoren, OEMs, Ingenieurbüros und Endverbraucher bei der Einführung von Roboterlösungen mit hohem Mehrwert, um das Kontaminationsrisiko zu verringern und die Produktionseffizienz zu steigern.

Andrea hält regelmäßig Vorlesungen über die Implementierung und den Einsatz von Robotern in der pharmazeutischen Produktion – sowohl an der Universität Pavia als auch bei der AIFA (italienische Arzneimittelbehörde) – und ist Hauptautor eines wissenschaftlichen Artikels, der in der Zeitschrift Pharmaceutics veröffentlicht wurde: „Robotics and Aseptic Processing in View of Regulatory Requirements“.

Christine Eckardt

JNJ

Christine Eckardt ist seit mehr als 12 Jahren Teil der ISPE und aufgrund ihrer absoluten Leidenschaft für neue Technologien war es klar, dass sie einen Platz in der Jury des Robotics Application of the Year Award bekommen würde.

Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie in der pharmazeutischen Industrie und der ständige Blick auf die Möglichkeiten der Robotik und Automatisierung machte ihren Weg sehr interessant. Sie lebt ihre Leidenschaft nach dem Motto: Tu es mit Leidenschaft oder gar nicht.

Jochen Radmer

Hochschule Jade

Prof. Dr. Jochen Radmer ist seit 2016 bei der Bayer AG, nachdem er zuvor mehrere Positionen innehatte. Zuvor promovierte er und forschte auf dem Gebiet der Bildverarbeitung für die Robotersteuerung.

Bei der Bayer AG war er als Fachexperte für Automatisierung und Robotik tätig und förderte die standortübergreifende Vernetzung der Robotik-Experten im Unternehmen. Während dieser Zeit wurde er zusätzlich auf eine Professur für Digitale Produktions- und Automatisierungstechnik berufen. So kann er sein leidenschaftliches Ziel verfolgen, die Verbindung zwischen Industrie und Wissenschaft zu stärken, indem er die Robotik und innovative Lösungen in der Praxis vorantreibt.

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